ich strecke mich und meine Arme

Ich strecke mich und meine Arme 

Und du hältst an ihnen fest 

Aber nicht um mich zu befreien 

Nur um mich zu fangen 

Dann lässt du mich fallen 


Viel mehr lasse ich mich fallen 


Auf dich hineinfallen 


Deine leeren Worte schaukeln sich in meinen Kopf, der dir blind vertraut, weil ich mir selbst nicht traue 

Auch wenn du weg bist, bist du doch noch da 

Deine Spuren, die Angst die du in mir auslöst 

Die Angst vor dem Tod, die Angst vor dem Leid, bis irgendwann aus meiner Angst, eine abgestumpfte Sicht auf die Welt entsteht 

Und ich doch zum Himmel rufe, dann nimm mich doch! Auf was wartest du überhaupt noch! 

Lebendig begraben, und ich erlebe doch nur den sanften Schmerz, wo andere täglich den blutigen Horror erleben und mit ihren zerbrochenen Händen die Tränen aus ihrem Gesicht wegwischen, um zu hoffen, es wird besser werden, es wird aufhören 

Nein, manchmal möchte ich nicht hören alles wird gut, manchmal möchte ich einfach mit dir schweigen und weinen, über die dunklen, unbarmherzigen Seiten unserer Existenz 

Ich strecke mich und meine Arme 

Und du hältst an ihnen fest

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